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Test automation for imbus TestBench Enterprise using Robot Framework

Project description

Dokumentenhistorie

Datum Bearbeiter Änderung
12.04.2022 Oguzhan Akyol Initiales Dokument. Installation und Verwendung des Robot Code Generators
05.05.2022 Henrik Schütte Beschreibung der Konfigurationsdatei
10.05.2022 Henrik Schütte Beschreibung der Option zum Speichern der Ergebnisse in Form einer ZIP Datei
22.06.2022 Henrik Schütte Beschreibung der Subcommands zum schreiben von Robot Framework Testsuites und Lesen der Durchführungsergebnisse

Installation des Robot Code Generators

Voraussetzung für die Installation der Software ist eine vorhandene Python Installation. Die minimal benötigte Version ist Python 3.7. Zum Überprüfen, ob die korrekte Python Version installiert ist, kann der folgende Kommandozeilen Befehl verwendet werden:

python --version

Die Installation des Code Generators erfolgt mithilfe eines Python Wheels, welches in der Lieferung enthalten ist. Dieses kann durch Ausführung des folgenden Kommandozeilenbefehls installiert werden, wobei testbench2robotframework-0.2.1rc1-py3-none-any.whl für den Pfad zu der heruntergeladenen whl-Datei steht:

python -m pip install testbench2robotframework-0.2.1rc1-py3-none-any.whl

Alternativ kann die Installation direkt online aus dem Python Package Index installiert werden.

pip install testbench2robotframework

Wenn die Installation durchgeführt wurde, liefert folgender Befehl die aktuell installierte Version:

tb2robot --version

Verwendung des Robot Code Generators

Nach erfolgreicher Installation des Robot Code Generators kann dieser durch den Befehl tb2robot oder testbench2robotframework ausgeführt werden.

Der Befehl tb2robot --help zeigt, wie aus einem TestBench JSON Report, Robot Framework Testsuites generiert werden können und wie die Durchführungsergebnisse wieder eingelesen werden können.

Zum Generieren von Robot Framework Testsuites wird der Subcommand write mit zwei Parametern aufgerufen:

(@) Dem Pfad zu einer JSON Datei, die als Konfigurationsdatei für die Ausgabe des Generators dient. Wird diese beim Aufruf des Code Generators nicht übergeben, so wird automatisch eine Konfigurationsdatei mit dem Namen config.json generiert.

(@) Dem Pfad zu den TestBech JSON Report Dateien. Diese können in einem Verzeichnis oder in einer ZIP Datei liegen.

Der folgende Aufruf demonstriert die Verwendung anhand eines Beispiels:

tb2robot write -c .\Konfigurationsdatei.json E:\TestBench\report.zip

Das folgende Beispiel zeigt, wie auf diese Weise der Testthemenbaum der TestBench in Robot Framework Testsuites konvertiert wird.

Beispiel für die Generierung von Robot Framework Testsuites aus dem Testthemenbaum der TestBench. Für jedes Testthema wird ein Verzeichnis erstellt. Dieses Verzeichnis enthält eine __init__.robot Datei mit Informationen über das Testthema. Außerdem wird für jeden Testfallsatz eine Robot Framework Testsuite erzeugt, die die eigentlichen Testfälle enthält.

Nach Ausführung der Robotframework Test Suites können die Ergebnisse zurück in den Json Report der Tesbench geschrieben werden. Zu diesem Zweck wird der Subcommand read verwendet, der eine XML-Ergebnisdatei liest und die Ergebnisse in die JSON-Dateien schreibt.

(@) Den Pfad zu einer XML-Ergebnisdatei, aus der die Ergebnisse der Testdurchführung gelesen werden.

(@) Den Pfad zu einem Verzeichnis oder einer ZIP Datei in der die Ergebnisse gespeichert werden sollen. Dies ist ein optionaler Parameter. Wird der Parameter nicht übergeben, so wird der übergebene JSON Report überschrieben.

(@) Den Pfad zu den TestBech JSON Report Dateien (ohne Ergebnisse). Diese können in einem Verzeichnis oder in einer ZIP Datei liegen.

Der folgende Aufruf demonstriert das Lesen der Ergebnisse anhand eines Beispiels:

tb2robot write -o .\output.xml -r .\ReportWithResults.zip E:\TestBench\report.zip

Konfiguration der Ergebnisse

Zur Konfiguration des Ergebnisses sollte beim Aufruf des Robot Code Generators der Pfad zu einer JSON Konfigurationsdatei übergeben werden. Auf diese Weise kann beispielsweise der Pfad angegeben werden, in welchem die *.robot Dateien erzeugt werden. Die Konfigurationsdatei kann die folgenden Einstellungen enthalten:

rfLibraryRoots

Eine Liste der verschiedenen TestBench Subdivisionen, die Robotframework Bibliotheken enthalten. Bibliotheken, die nicht in einer der Root Subdivision enthalten sind, werden als Unknown Import in der Robotdatei markiert. Eine Ausnahme zu dieser Regel stellen die forcedImports dar, welche immer importiert werden.

Im folgenden Beispiel ist lediglich die RobotLibraries Subdivision als rfLibraryRoot vorgegeben.

"rfLibraryRoots": ["RobotLibraries"]

Robot Framework Bibliotheken werden in der TestBench als Subdivisionen dargestellt

Dies führt dazu, dass nur die in dieser Subdivision enthaltenden Bibliotheken BuiltIn und OperatingSystem importiert werden. Die Process Bibliothek ist hingegen in einer Subdivision definiert, die nicht als rfLibraryRoot angegeben ist. Aus diesem Grund wird sie nicht importiert:

*** Settings ***
Library    BuiltIn
Library    OperatingSystem
# UNKNOWN    Process

rfResourceRoots

Analog zu den Bibliotheken müssen auch die Root Subdivision der Robot Framework Ressourcen Dateien in der Konfigurationsdatei angegeben werden.

Das folgende Beispiel zeigt, den Import von Subdivisionen, die nicht als rfResourceRoots angegeben sind:

"rfResourceRoots": ["RF-Resources"]

Robot Framework Ressourcen Dateien werden in der TestBench als Subdivisionen dargestellt

Da UnknownResources nicht in den rfResourceRoots enthalten ist, wird die in dieser Subdivision enthaltende Ressourcedatei unknownKeywords nicht importiert.

*** Settings ***
Resource    keywords.resource
# UNKNOWN    unknownKeywords

fullyQualified

Boolesche Variable, die angibt, ob die Keywords in den generierten Robot Dateien lediglich durch den Keywordnamen aufgerufen werden oder, ob zusätzlich der Bibliotheksname vorangestellt werden soll.

Die Konfiguration "fullyQualified": true führt beispielsweise zu dem folgenden Keyword Aufruf:

SeleniumLibrary.Open Browser      https://robotframework.org/    firefox

Wird hingegen "fullyQualified": false verwendet, so wird das Keyword ohne den zugehörigen Bibliotheksnamen aufgerufen:

Open Browser      https://robotframework.org/    firefox

resourceDirectory

Damit der Robot Code Generator die korrekten Ressourcen in der Setting Section der Testsuites einbindet, muss in der Konfigurationsdatei der Pfad zu einem Verzeichnis angegeben werden, das sämtliche für das Projekt benötigten Ressourcen Dateien enthält. Dieser Pfad kann absolut oder relativ zu dem Verzeichnis, in dem der Robot Code Generator ausgeführt wurde, angegeben werden. Im Falle eines relativen Pfades muss ein {root} vorangestellt werden.

"resourceDirectory": "{root}/Resources",
*** Settings ***
Resource    ../Resources/myKeywords.resource

generationDirectory

Der Pfad zu dem Verzeichnis mit den generierten Robot Framework Testsuites kann über den Parameter generationDirectory vorgegeben werden. Wie bereits beim resourceDirectory kann auch dieser Pfad relativ oder absolut angegeben werden:

"generationDirectory": "{root}/generatedRobotFiles"

createOutputZip

Für den Fall, dass die Ausgabe des Robot Code Generators auch in Form einer ZIP Datei erfolgen soll, muss die Variable createOutputZip auf true gesetzt werden. Dies hat zur Folge, dass sowohl ein Verzeichnis als auch eine ZIP Datei mit den generierten Robotframework Testsuites erstellt wird.

logSuiteNumbering

Über die Boolesche Variable logSuiteNumbering kann angegeben werden, ob der Präfix eines Verzeichnisses in den Logs angezeigt werden soll. Der Präfix eines Verzeichnisses/einer Robot Framework Testsuite bestimmt die Reihenfolge, in der die Test Suites ausgeführt werden.

"logSuiteNumbering": true

clearGenerationDirectory

Wird die Variable clearGenerationDirectory auf true gesetzt, so werden bei jeder Ausführung des Robot Code Generators die Dateien der vorherigen Läufe gelöscht.

"clearGenerationDirectory": true,

logCompoundInteractions

Bei der Konvertierung der TestBench Testfallsätze nach Robotframework werden lediglich die atomaren Interaktionen in Robotframework aufgerufen. Damit ein Benutzer die gesamte Hierarchie eines Testfallsatzes in Robotframework sehen kann, muss der Wert der Variablen logCompoundInteractions true sein. Dies hat zur Folge, dass auch die zusammengesetzten Interaktionen als Kommentare in den Testsuites erscheinen. Durch eine entsprechende Einrückung kann ein Benutzer erkennen, in welcher zusammengesetzten Interaktion eine atomare Interaktion aufgerufen wird.

"logCompoundInteractions": true,

subdivisionsMapping

Im subdivisionsMapping kann definiert werden, welche TestBench Subdivision welchem Import Statement in Robotframework entspricht. Auf diese Weise können auch Bibliotheken mit bestimmten Parametern und "Remote Libraries" eingebunden werden. Bibliotheken und Ressourcen, die an dieser Stelle definiert werden, werden nur importiert, wenn auch ein Keyword der entsprechenden Bibliothek/Ressource verwendet wird.

"subdivisionsMapping": {
    "libraries": {
      "SeleniumLibrary": "SeleniumLibrary    timeout=10    implicit_wait=1    run_on_failure=Capture Page Screenshot",
      "SuperRemoteLibrary": "Remote    http://127.0.0.1:8270       WITH NAME    SuperRemoteLibrary"
    },
    "resources": {
      "MyKeywords": "{root}/../MyKeywords.resource",
      "MyOtherKeywords": "{resourceDirectory}/subdir/MyOtherKeywords.resource"
    }
  }

forcedImport

Damit eine Bibliotheks-, Ressourcen- oder eine Variablendatei importiert wird, ohne dass es eine entsprechende Subdivision in der TestBench gibt, muss diese als forcedImport hinterlegt sein. Dateien, die auf diese Weise importiert werden, werden in jeder Testsuite importiert, unabhängig davon, ob ein Keyword aus dieser Datei verwendet wird.

"forcedImport": {
    "libraries": [
      "SeleniumLibrary"
    ],
    "resources":
    [
      "technical_keywords.resource"
    ],
    "variables": [
      "myVars.py"
    ]
  }

loggingConfiguration

Über die Einstellung loggingConfiguration kann das Log-Level gesetzt werden. Gültige Optionen sind:

  • "CRITICAL"

  • "FATAL"

  • "ERROR"

  • "WARNING"

  • "WARN"

  • "INFO"

  • "DEBUG"

  • "NOTSET"

Das Default Log-Level ist INFO.

"loggingConfiguration": {
  "console": {
    "logLevel": "info"
  }
}

testCaseSplitPathRegEx

Über den im Parameter testCaseSplitPathRegEx angegebenen Wert kann ein Benutzer bestimmen, ob ein Testfallsatz aus der TestBench in mehrere Robot Framework Testfälle unterteilt werden soll. Zu diesem Zweck muss der Benutzer in testCaseSplitPathRegEx den Namen einer Interaktion definieren, anhand welcher der Code Generator erkennt, dass ein Testfall an dieser Stelle unterteilt werden soll. Anschließend kann diese Splitting interaction in einem Testfallsatz zum Unterteilen von Testfällen verwendet werden.

Dokumentenhistorie

Version Datum Feature / Bug Beschreibung
0.1.2 08.04.2022 Initiale Version des Robot Code Generator (testbench2robotframework-0.1.2-py3-none-any.whl)
0.1.3 10.05.2022 Generierte Robotframework Test Suites können in Form einer ZIP Datei gespeichert werden
0.1.4 20.06.2022 Verschiedene Subcommands für das Erzeugen von Robotframework Test Suites und das Lesen der Ergebnisse
0.2.1rc1 27.06.2022 Version zum Lesen der Durchführungsergebnisse.

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testbench2robotframework-0.2.3.tar.gz (27.3 kB view details)

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SHA256 83d84fb4e997e47379e237cd3187c9ff4d819d358d3a1ff2be4330bc04b09183
MD5 27b40d3ca5b88d55a794ff4687ff6353
BLAKE2b-256 51c892bc619d3b3e7ac195f3071db7108ef3bf6f0c01dfbb41817e3153104044

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SHA256 7454cb18058f12eb81eefe4deeb2ea807056637733be4a7153d6595145dc661c
MD5 ea9afefb598cf7fdc50eeda048b7be4b
BLAKE2b-256 b7040ea207d08bd8645c234136766b0f7a02d215ac5c7d6bda68eb2c07137ed9

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